Studium und Lehre
Labor für Handhabungstechnik und Robotik
Projekte und Studienarbeiten Wintersemester 2025/26
Im Labor für Handhabungstechnik und Robotik werden auch im Wintersemester 2025/26 wieder Projekte und Studienarbeiten für Studierendenteams aller Studieng?nge angeboten. Der jeweilige Arbeitsaufwand - auch im Hinblick auf die zu erwerbenden Leistungspunkte - kann dabei abgestimmt werden.
Für alle Projektarbeiten gilt: Eine Bearbeitung im Team ist erwünscht. Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen 'Handhabungstechnik und Robotik' oder 'Montagetechnik und Automatisierung' ist nicht zwingend erforderlich - erleichtet bei einigen Projekten aber ggf. den Einstieg in die jeweilige Aufgabenstellung.
Bei Fragen zu den einzelnen Themen nehmen Sie bitte Kontakt via Email auf.
Im Labor für Handhabungstechnik und Robotik existiert ein mobiler Transport- und Montageroboter, der HS-MobiRob. Er besteht aus dem Transportroboter MiR200, auf den ein UR5e-Roboter und ein Transportbandelement aufgesetzt wurden. Das Robotersystem kann für den Transport von Warentr?gern im Labor und der Durchführung von Montagearbeiten auf eben diesen Warentr?gern eingesetzt werden. Es soll für weitere Labor-Produktionsszenarien und damit in die Smart Factory der 新老虎机平台,最新老虎机 integriert werden. In vorhergehenden studentischen Projektarbeiten wurde bereits die Kommunikation zwischen dem HS-MobiRob und den weiteren Montagestationen im Labor bearbeitet. Auch das Andocken des Mobilen Roboters an das robotergestützte Montagesystem im Labor wurde umgesetzt und getestet (-> Video).
Ziel dieser Projektarbeit ist nun die Entwicklung und Inbetriebnahme weiterer Montageszenarien. Konkret k?nnen dazu z.B. folgende Punkte betrachtet werden:
- der mitfahrende UR5e-Roboter führt Montagarbeiten w?hrend der Fahrt des MiR200 aus
- die weiteren Roboterstationen im Labor werden in ein Gesamtszenario mit dem HS-MobiRob integriert
- der auf dem HS-MobiRob mitfahrende Warentr?ger wird vom UR5e-Roboter auf dem im Labor installierten Bandsystem abgelegt. Hierfür muss dann auch unter Leichtbau-Aspekten ein geeigneter Warentr?ger entwickelt werden.
Typische Arbeiten in diesem Projekt sind: Programmierung des UR5e-Roboters für etwaige Montaget?tigkeiten, Erstellung neuer Routen für den Transportroboter im Labor, Konstruktion und Bau ggf. notwendiger Anbauteile für den Roboter, Koordination des Gesamtablaufs über das im Labor verwendete Steuerungssystem (serviceorientiertes cyber-physisches Produktionssystem mit einer Vielzahl Digitaler Zwillinge), Inbetriebnahme und Test des erstellten Ablaufs.
Die Projektarbeit kann von 2 bis 6 Studierenden in Teamarbeit bearbeitet werden. Abh?ngig von der Personenzahl kann die Aufgabenstellung angepasst werden.
Im Labor für Handhabungstechnik und Robotik existieren Industrieroboter namhafter Hersteller in unterschiedlichster Gr??e. Die Roboter werden entweder stand-alone oder im Verbund an einem Montagebandsystem eingesetzt (-> Bild). Unabh?ngig davon muss jeder Roboter für den spezifischen Einsatzzweck eingerichtet und programmiert werden. Allen Bemühungen zum Trotz gibt es bis heute keinen Standard für eine Roboterprogrammiersprache. Stattdessen hat jeder Hersteller für seine Roboter über Jahre eine eigene Programmsprache entwickelt. Im Zeitalter KI-gestützter Programmentwicklung (z.B. mit ChatGPT) muss dies aber bei der Inbetriebnahme eines Roboters kein Problem mehr darstellen.
In dieser Projektarbeit soll nun untersucht werden, inwieweit ChatGPT als Hilfsmittel bei der Erstellung von Roboterprogrammen für die im Labor vorhandenen Roboter genutzt werden kann. Dazu muss zun?chst die Bedienung und (eben doch) Progammierung der betreffenden Roboter kennengelernt werden. Anschlie?end müssen typische Anwendungsszenarien für die Roboter erdacht werden, um schlie?lich die Programmgenerierung mittels ChatGTP durchzuführen. Am Ende muss geprüft und untersucht werden, ob die Programmerstellung mittels ChatGPT eine sinnvolle M?glichkeit bei der Roboterprogrammierung darstellt.
Die Projektarbeit kann von 2 bis 6 Studierenden in Teamarbeit bearbeitet werden. Abh?ngig von der Personenzahl kann die Aufgabenstellung entsprechend angepasst werden.
Im Labor für Handhabungstechnik und Robotik bildet ein Doppelgurtband-Transportsystem der Firma Bosch Rexroth die Basis des installierten automatischen Montagesystems. Mit dem Transportsystem werden die einzelnen Warentr?ger mit ihren Montageobjekten zu den jeweiligen Roboterstationen bewegt. Beim Wechsel der Warentr?ger an einer jeden Roboterstation muss der vorgehende Warentr?ger die Station zun?chst verlassen, damit der bereits wartende Warentr?ger in die Station übergesetzt werden kann. Hierdurch geht bedingt durch die geringe Bandgeschwindigkeit (18 m/min) wertvolle Taktzeit verloren. Schnelleinzüge (auch Werkstücktr?ger-Booster genannt) reduzieren dieses Problem, da sie die Warentr?ger unabh?ngig von der Bandgeschwindigkeit im Umfeld einer Roboterstation schneller bewegen.
In einer vorhergehenden Projektarbeit wurde bereits ein Schnelleinzug speziell für das Montagesystem im Labor konstruiert und prototypisch getestet. M?gliches Verbesserungspotenzial hinsichtlich Funktionalit?t, aber auch mit Blick auf Material- und Installationskosten wurde dabei sichtbar.
Das Ziel dieser Projekt- oder Studienarbeit ist eine grundlegende Analyse der bisherigen Arbeiten und die Ableitung von Optimierungspotenzialen. Dabei sollen generierte Ideen auch immer prototypisch in Zusammenarbeit mit der Betriebswerkstatt der 新老虎机平台,最新老虎机 realisiert und praktisch in Versuchsl?ufen erprobt werden. Handwerkliches Geschick ist hierbei sicherlich von Vorteil.
Die Projekt- oder Studienarbeit kann von 2 - 5 Studierenden bearbeitet werden. Abh?ngig von der Teilnehmeranzahl kann die Aufgabenstellung angepasst werden.